Es ist wichtig, dass wir die zweite Phase des Volksbegehrens von Deutsche Wohnen & Co enteignen unterstützen. Die Gentrifizierung ist eine Bedrohung für die ganze Stadt und damit für alle Menschen, die hier leben, arbeiten und in diese Stadt hineingeboren werden.

Es ist wichtig, dass wir bewusst gegen Verdrängung kämpfen, denn sonst geschieht diese einfach. Manchmal schleichend, manchmal schnell, aber viel zu oft auch unsichtbar.

Es ist wichtig, weil Verdrängung kein Monopoly-Spiel ist. Betroffen sind echte Menschen mit echten Leben.

Wenn wir das immer wieder aufzeigen, können wir deutlich machen, was auf dem Spiel steht: In einer Stadt, die von denen gestaltet wird, die ihre Kapitalinteressen durchsetzen, wird für alle anderen kein Platz mehr sein.

Und eines ist klar: Die Eigentümer:innen werden ihrer Verantwortung nicht gerecht. Denn Eigentum verpflichtet.

Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Unter den gegebenen Eigentumsverhältnissen lässt sich dies jedoch nur schwer umsetzen.

Also müssen wir sie ändern.

Der Erfolg der Kampagne Deutsche Wohnen und Co. Enteignen wäre ein bedeutender Schritt in Richtung selbstbestimmten Zusammenlebens. Und die erfolgreiche Vergesellschaftung von Räumen der Sorgearbeit wäre ein bedeutender Schritt in Richtung achtsamen Zusammenlebens.

Unterschriftenlisten zum Volksbegehren liegen bei uns im Geburtshaus aus, darüberhinaus findet ihr hier Infos zur Kampagne Deutsche Wohnen & Co. enteignen.