Wenn ich mich an die Geburt meines ersten Kindes erinnere, dann werde ich richtig euphorisch. Ich sehe das gemütliche Gebärzimmer, mich in der Badewanne, meinen Mann auf dem Badewannenrand, meine Hebammen Gesche und Sabine, die Hebammenschülerin Ylva, eine Atmosphäre von Ruhe, Konzentration und Freude.

Das Erlebnis erfüllt mich mit Kraft und Wunder und ich würde es gerne in die Welt schreien: es war ein berauschendes Ereignis! Ich will ein weiteres Kind, um diesen magischen Moment der Geburt noch einmal zu erleben.

Ich erinnere mich an einen ruhigen Sonntagmorgen, an dem ich von den Wehen geweckt wurde. Ich fühlte mich ruhig und unglaublich neugierig. Meine eigentliche Hebamme war Vanessa, aber an dem Wochenende war Gesche zugeteilt. Ich hatte Gesche vorher getroffen und die Chemie passte. Nach einem morgendlichen romantischen Knuddeln mit meinem Partner und einer warmen Dusche kamen die Wehen sehr regelmäßig. Ich rief Gesche an. Sie sprühte vor guter Laune, ich solle sie auf dem Laufenden halten. Ziemlich schnell musste ich die Wehen auf allen Vieren veratmen. Also trafen wir uns bereits mittags im Geburtshaus. Gesches Lächeln leuchtete. Ich habe sie energiegeladen und gleichzeitig ganz ruhig erlebt: meditativ und sportlich. Alle Ereignisse wurden mir vorher angekündigt und alles wurde so gemacht, dass es für mich möglichst bequem und angenehm war. Ihre Ansagen waren präzise. Ich wurde gefragt, ob die Hebammenschülerin Ylva, die ich aus Vorsorgeuntersuchungen schon kannte, dabei sein dürfte. Ich willigte gerne ein. Sie wurde zu unserer Fotografin.

Ich wollte plötzlich dringend in die Wanne, die auch gleich vorbereitet wurde. Ab da war mein Mann ein Fels in der Brandung. Gesche hörte regelmäßig nach einer Wehe die Herztöne unter Wasser ab, was ganz unkompliziert war. “Das Kind macht super mit, ein Sportskerl!” So, oder so ähnlich kommentierte sie das leise. In manchen Wehen hielt sie meine Hand. Ansonsten erinnere ich mich nur, wie sie uns als Paar lobte, wie super wir das machten. Wenn ich über den Beckenrand schaute sah ich in das Gesicht der Hebammenschülerin, die uns die ganze Zeit einfach nur anlächelte. Das spornte mich unglaublich an und gab mir Kraft. Ich fand es manchmal unglaublich anstrengend, aber ich fühlte mich total sicher. Ich spürte die Bewegungen meines Kindes und war ganz auf die Wehen konzentriert. Ich war ganz für mich und alle waren wohlwollend bei mir und dem Kind. Jede Wehe durchquerte ich mit langen tiefen Tönen, ich erinnere mich, wie der Klang im Badewannenrand anschwoll. Klang, Wehenschmerz und Wasser verbanden sich zu einer Schwingung, und dann schwebte ich ganz leicht auf den Pausen dazwischen. Die meiste Zeit lag ich vornübergebeugt auf einem Stillkissen auf dem Badewannenrand. Gegen Ende hielt mich mein Mann und ich hing zwischen seinen Knien. Gesche ermuntert mich, nach dem Kind zu tasten. Es war unglaublich zu spüren, wie sich das Köpfchen während einer Wehe langsam nach vorne schob. Ich erinnere mich an den unglaublichen Moment, als der Kopf zwischen den Beinen erschien. Mit der nächsten Wehe war das Kind draußen. Ich konnte es gar nicht fassen, da hatte ich es schon an der Brust, blitzschnell hatte Gesche es aus dem Wasser gefischt. Was vorher wie ein unüberwindbarer hoher Berg schien, war plötzlich verschwunden. Meine Müdigkeit war verflogen. Oh, war ich von der Naturgewalt meines Körpers überwältigt. Ich hatte es geschafft. Ich habe mein Kind geboren! Und ich hatte das Gefühl, dass meine Hebammen sich mit mir freuten. Meine Zweithebamme Sabine war die ganze Zeit dezent im Hintergrund. Ich habe sie erst später auf den Fotos entdeckt, während und nach Geburt habe ich sie nicht wahrgenommen. Gemeinsam halfen die Hebammen mir und dem Kind aus der Wanne, trockneten mich ab und begleiteten mich zum Bett. Das Kind schrie, und schrie. Ilva half beim Anlegen. Die Nachgeburt war unkompliziert. Es gab nur leichte Geburtsverletzung. Die auspulsierte Nabelschnur durfte der Papa durchtrennen. Als frisch gebackene Familie lagen wir 1-2h gemeinsam im Bett. Ab und zu guckten die Hebammen nach uns. Dann wurde die mitgebrachte Suppe aufgewärmt und während ich mich stärkte fand auf dem Wickeltisch neben mir die U1 statt. Der Papa durfte das Würmchen anziehen. Ylva half mir beim Aufstehen und Anziehen. Es war Abend geworden. 3h nach der Geburt umarmten wir uns herzlich und wir drei stiegen in das Taxi und fuhren nach Hause. 

S.

Ich kann mich nicht erinnern, je so etwas Intensives im Bezug auf Vertrauen und Hingabe erlebt zu haben. Vielleicht während meiner eigenen Geburt! Ein Moment, in dem ich mich völlig von der Weisheit meines Körpers habe führen lassen, dazu die Liebe meines Lebensgefährten und die weisen Frauen, die den Raum für die Zuwendung, Begleitung und Unterstützung vorbereitet haben.
Besonders wertvoll ist das in einer Gesellschaft und Zeit, in der die Verbindung mit der Natur, mit dem wahrhaftigen Zuhören auf das, was im Moment gesagt wird, nicht leicht zu finden ist. Eine Gesellschaft basierend auf Nummern, Statistiken und Studien, in der Dinge wie Intuition, Erfahrung und Weisheit und somit die Fähigkeit der Erkenntnis verloren gegangen sind. Eine Gesellschaft, in der Schmerz nicht akzeptiert wird und dieser lieber mit Medikamenten betäubt wird, in der Frauen zu schwach dargestellt werden und der „Geburtstermin“ zu unberechenbar für unsere Terminkalender geworden ist.
In dieser Oase namens Maja wird die Angst akzeptiert, sie braucht nicht negiert zu werden. Weil man sie konfrontieren darf, wird man nicht von ihrer Gegenwart paralysiert. Man kann sich somit auf das Wesentliche konzentrieren und die Überraschungen der einzelnen Momente genießen, sich mit dem was wir immer waren wieder treffen.
Ein Raum, wo wir uns betreut, respektiert und geliebt fühlten. Eine Liebe die man nur spüren kann, wenn der andere verstanden hat, dass wir Alle eins sind, dass es so etwas wie mein oder dein Baby nicht gibt, sondern die Liebe, die man von seiner eigenen Mitte spürt, sich in allen Dimensionen expandiert und dabei Alle gleichmäßig streichelt.

Weise Wesen.

Gesche hat uns Frieden, Verbindung und viel Liebe gegeben. Die Weisheit ihrer Hände, die Erfahrung ihrer Sinne und das Wissen ihres Studiums mit der Erfahrung ihres Lebens kombiniert. Von Anfang an merkt man etwas Anderes bei ihr, man merkt die Vibrationen von einer Frau, deren Tage dem „Wieder-geboren-werden“ gewidmet sind. Was für eine Frau! Hier kann ich doch mit den Wörtern nicht mehr fassen, es ist ein Gefühl, dass meine Seele in ewiger Dankbarkeit und Verbundenheit mit ihr sein wird.
Das Auftauchen von Susanne in der letzen Etappe der Geburt war wie ein Engels-Erscheinung. Ohne uns vorher kennengelernt zu haben, außer uns im Flur kurz Hallo gesagt zu haben, war sie da für uns voll Liebe, hat Waschlappen auf meine Stirn gelegt und mich daran erinnert, was für einen guten Job ich gerade leiste und dass ich nicht vergessen sollte zu atmen. Wie schön dieser Frau für 3 Stunden in meinem Leben zu begegnen, das werde ich nie vergessen! Sabrina hat uns während des gesamten Wochenbetts betreut. Wie viel Aufmerksamkeit! Voller Geduld, nach teilweise langen Arbeitstagen war sie immer mit einem Lächeln und warmen Herzen für uns da.

Schön, dass es Euch alle gibt und dass Ihr Euer Leben den Babies und Familien widmet. Diesen wundervollen Empfang werden sie das ganze Leben in sich tragen.

AMOR UNIVERSAL

No recuerdo haber vivido un momento tan intenso en mi vida. De confianza y entrega. Quizas en mi propio nacimiento! Un momento para dejarme llevar plenamente por la sabiduría de mi cuerpo, por el amor de mi compañero y de esta sabias mujeres que prepararon el espacio para contener, para guiar, para abrazar.
Especialmente valioso en una sociedad y en tiempos donde la conexión con la naturaleza, con la escucha verdadera a lo que el momento esta diciendo, ya no es tan fácil de encontrar. Una sociedad basada en números, estadísticas y estudios, olvidando a la intuición, la experiencia y la sabiduría y la capacidad a través de ellas de ver cosas que las maquinas no han logrado. Una sociedad donde el dolor no esta aceptado y para no sentir nos ofrecen las anestecias, la mujer considerada como debil, la fecha de llegada demasiado espontánea para nuestros calendarios.
En este oasis llamado Maja el miedo esta aceptado, no necesita ser negado. Al poder dejarlo salir uno no queda paralizado ante su presencia, sino que puede concentrarse en lo esencial. Aceptando la sorpresa momento a momento, volver a encontrarnos con lo que nunca dejaremos de ser.
Un espacio donde nos sentimos cuidados, respetados y amados. Un amor que solo se siente cuando el otro ha entendido que todos somos uno, que no hay mi bebe o tu bebe, sino que el amor que uno siente desde su propio centro se expande en todas las dimensiones, acariciando a todos por igual.

Seres sabios.

Gesche nos transmite paz, conexión y mucho amor. La sabiduría de sus manos, la experiencia de sus sentidos, el saber de sus estudios fundido con la experiencia de su vida. Desde el primer momento uno nota algo distinto en su presencia, uno nota la vibración de un ser que dedica sus días a re-nacer. Que mujer! Aquí si que se me quedan muy cortas las palabras, es una sensación de que mi alma se quedo en eterna gratitud y conexión con ella.
La aparición de Susanne en las ultimas etapas del parto fue como la llegada de un ángel. Sin conocernos, mas que habernos cruzado alguna vez en los pasillos, estaba ella ahí presente llena de amor, poniéndome trapitos en la sien, recordandome el buen trabajo que estaba haciendo, recordándome de respirar! Que belleza fue cruzar a esta mujer por 3 horas en mi vida, no voy a olvidarla jamas!
Sabrina nos acompaño durante todo el puerperio. Cuanta atención! Llena de paciencia, luego de jornadas largas de trabajo, siempre estuvo presente con la sonrisa de oreja a oreja, un corazón muy cálido.

Gracias por ser parte de esto, gracias por dedicar la vida a darles a estos bebes y a sus familias las bienvenidas mas hermosas que podríamos imaginar. lo llevaran consigo por todo el camino

N.

Wir haben unsere süße Tochter im Geburtshaus Maja zur Welt gebracht. Wenn ich an die Geburt denke, bin ich vor allem stolz und sehr dankbar. Dankbar, dass wir uns für diesen Geburtsort entschieden haben. Dankbar für die wunderbare Betreuung durch unsere Hebamme Gesche vor, während und nach der Geburt sowie für die liebevolle Vertretung durch Vanessa und die kraftvolle Unterstützung während der Geburt durch die Zweithebamme Sandra. Stolz bin ich, weil die Geburt sehr lang und anstrengend war und wir alle – Mama, Papa, Baby und Hebamme – bis zum Ende durchgehalten haben und wir eine natürliche Geburt erleben durften, die mir für immer in Erinnerung bleiben wird. Und das trotz der Grenzerfahrung und des Kraftaktes sehr positiv.

Wir waren am Sonntag Nacht das erste Mal im Geburtshaus. Ich hatte schon den ganzen Tag Wehen, die noch gut wegzuatmen aber dennoch deutlich spürbar waren. Im Geburtshaus angekommen war der Muttermund erst bei 1,5 cm – ich war noch in der Latenzphase. Wir durften erstmal Ankommen, um zu sehen ob die Wehen dann stärker werden. Das ist aber nicht passiert und so sind wir nach 2-3h wieder nach Hause um zu versuchen noch etwas zu schlafen.

Um 4 Uhr morgens wurden die Wehen dann deutlich intensiver und der Abstand mit 4 Minuten kürzer, sodass wir um 5:30 Uhr wieder im Geburtshaus waren. Wir hatten also alle eine kurze Nacht hinter und einen langen Tag vor uns. Vor Ort angekommen hatten wir viel Raum auf unser Gefühl zu hören und zu machen was uns gut tat. Ich war mehrmals in der Badewanne, auf dem Gymnastik-Ball, in diversen Positionen im und ums Bett herum und habe mich so von Wehe zu Wehe gearbeitet. Unsere Hebamme Gesche war mit vollem Einsatz, voller Geduld und positiver Energie von Anfang bis Ende immer für uns da. Sie hat uns aber auch den nötigen Raum und Ruhe für uns gegeben. Das empfand ich als sehr angenehm. Ich habe mich nicht allein gelassen gefühlt und dennoch konnte ich selbst spüren was mir gut tut. Mir persönlich hat Tönen bei der Wehenarbeit gut geholfen und auch dabei habe ich, als es intensiver wurde, Unterstützung durch Gesche und meinem Mann bekommen. Sie haben mit mir getönt und mir dadurch durch einige sehr intensive Wehen geholfen.

Es war dann bereits gegen Mittag und meine Fruchtblase wollte partout nicht platzen, wodurch die Geburt nur langsam voran ging. Gesche hatte viele Ideen und Geduld um sie natürlich zum Platzen zu bringen. Aufgrund meines großen Fruchtwasser-Pools wollte das jedoch nicht passieren. Dadurch wurden die Wehen aber auch nicht intensiver für die letzten cm Muttermundöffnung, die mir noch bevor standen und meine Kraftreserven wurden immer kleiner. Daher haben wir uns irgendwann gemeinsam dazu entschieden die Blase künstlich zu eröffnen. Die Entscheidung war für uns richtig, denn danach ging es weiter voran.

Als der Muttermund kurz vor der vollen Öffnung war, hatte sich unsere Tochter noch nicht entschieden in welcher Position sie zur Welt kommen möchte. Sie war dabei sich als Sternengucker zu positionieren. Das hätte die Austreibungsphase um einiges schwieriger gemacht und es stand im Raum, ob wir dann in die Klinik müssen. Aber auch hier hat sich Gesches Erfahrung bezahlt gemacht und sie hatte viele Ideen, wie wir die Kleine noch dazu bewegen können sich zu drehen. Durch verschiedene Positionen, Geduld und Raum für meine Intuition haben wir es dann gemeinsam geschafft – unsere Tochter hat sich gedreht! Wir waren alle heilfroh, denn ich wollte auf keinen Fall nochmal in die Klinik wechseln nach vielen Stunden Arbeit. Vielleicht hat auch dieser unbedingte Wille, unser Baby im Geburtshaus zur Welt zu bringen, dazu beigetragen, dass sie sich nochmal in die bessere Position bewegt hat. Nun konnten auch die Presswehen kommen und das Ziel war nah.

Die Presswehen dauerten dann nochmal 2,5 h. Auch hier hatte ich viel Platz und Raum zu schauen, welche Positionen mir gut tun und habe auch Anregungen bekommen, was ich probieren könnte. Eine sehr schöne Idee fand ich, dass mir ein Spiegel hingestellt wurde. So konnte ich direkt sehen, wie sich das kleine Köpfchen cm um cm hinaus bewegt hat und ich wusste, dass das Pressen etwas bewirkt. Was für ein unglaubliches Erlebnis! Ich kann mich noch genau erinnern, wie die ersten Haare ihrer Haarpracht zum Vorschein kamen. Durch den Spiegel habe ich nun einen richtigen Film von der Geburt unserer Tochter im Kopf – eine tolle Erinnerung! Auch hat mir Gesche während der Presswehen sehr geholfen, indem sie mir durch leichten Druck gezeigt hat in welche Richtung ich pressen muss. Das war sehr sehr hilfreich. Außerdem hatten Gesche und Sandra – die Zweithebamme, die am Ende dazu kam – viele motivierende Worte parat, die mir sehr durch die letzten Stunden der Geburt geholfen haben.

Die Herztöne unserer Tochter wurden regelmäßig kontrolliert und waren stets super. So mussten wir uns nie Sorgen um ihre Gesundheit machen und konnten meinem Körper die nötige Zeit für die Dehnung während der Presswehen geben. Ein Dammriss blieb mir zum Glück erspart.

Meine endgültige Geburtsposition war auf dem Bett, angelehnt an meinen Mann, den Spiegel vor uns. So konnten wir beide die Geburt unserer Tochter sehen und werden diese Bilder wohl niemals vergessen.

Am Ende durften wir unsere gesunde Tochter in den Armen halten und waren einfach nur unendlich dankbar und glücklich! Seit dem Eintreffen am Morgen im Geburtshaus waren ca. 13 Stunden vergangen.

Ich bin mir sicher, dass die Geburt an einem anderen Ort ganz anders abgelaufen wäre. Im Geburtshaus Maja haben wir viel Unterstützung, Raum und Zeit bekommen um unsere Tochter natürlich zur Welt zu bringen. Wir würden uns jederzeit wieder so entscheiden und sind dem Team des Geburtshauses sehr sehr dankbar.

J.

Ich war Erstgebärende im Geburtshaus. Alles neu und unbekannt. Drei Dinge, die mich sehr geprägt haben im Geburtshaus: Die Zeit für deine Bedürfnisse, die Ruhe zum „Runterkommen“ und die Gelassenheit, dass Alles gut werden wird. Eine tolle Arbeit der Hebammen, die mich stetig aufgeklärt und neue Dinge gezeigt haben sowie immer für ein offenes Gespräch bereit waren. Danke. Eine wunderbare Erfahrung das eigenes Kind an diesem Ort zur Welt zu bringen.

Rahel

Liebe Freunde der Umstandshosen, Ihr bekommt ein Baby? Das ist der Knüller schlechthin! HippHippHurra, Hände hoch und „hier“ schreien, wenn Ihr die nächste Hebamme aus einem Geburtshaus erwischen könnt: denn ein Platz dort ist der Jackpot für Euch und Euer Apfelkernchen. Ihr seid noch unsicher? „Ahhh, Geburtshaus, ich weiss ja nicht, mhhh, neeeee vielleicht ist mir das sterile Krankenhaus mit dem beruhigenden Geräte-Piepsen doch lieber, könnte ja doch was schiefgehen und so…“ Versteh ich! Ich wusste – bevor mein Neffe geboren wurde – noch nicht einmal, dass es Geburtshäuser überhaupt gibt (was eine Schande ist, da es nur widerspiegelt, dass über dieses Thema viel zu wenig Wind gemacht wird, der allerdings dringend berechtigt wäre. Also jetzt eine kleine Böe von meiner Seite).

Wenn Ihr also keine Idee davon habt, was ein Geburtshaus überhaupt ist, dann: GEHT BITTE HIN! Guckt es Euch an, lasst Euch alles zeigen und erklären und danach seid Ihr entweder komplett überzeugt oder Ihr seid einfach nur um eine Erfahrung reicher und fühlt Euch vielleicht mit dem Entschluss im Krankenhaus, im Taxi oder im Wald zu gebären wohler. Alles völlig OK, solange Ihr Euch damit gut fühlt. Wenn Ihr aber beim ersten Besuch im Geburtshaus die gleiche Wärme erfahrt, wie ich sie erfahren durfte, dann werdet Ihr sofort wissen: Wie schön, mein Kind wird statt in einem grell erleuchteten, im schlimmsten Fall überfüllten, lauten und hektischen Kreisssaal in diesem ruhigen, warmen, wohligen Raum mit Kerzenschein und Musik (falls gewünscht) bei uns ankommen. Dann wird es bei uns sein, auf uns liegen, wir werden alle Zeit der Welt haben um zu verstehen, was da gerade passiert ist. Und die ganze Zeit wird meine Hebamme, die mich schon im Vorfeld über die Schwangerschaft hinweg wundervoll betreut und mir alles, was ich wissen wollte, geduldig erklärt hat (auch viermal hintereinander, wenn die Schwangerschaftsdemenz wieder ihr Unwesen treiben sollte) und immer für mich da war, nicht von meiner Seite weichen bis alles gemeinsam überstanden sein wird. Es sei denn sie muss mal aufs Klo. Aber dann gibt es immer noch eine zweite bezaubernde Hebamme, die herbei eilt um Eure Hand zu halten, den Steiß zu massieren, oder die Stirn zu kühlen. Wenn man ganz großes Glück hat, wird man sogar im Vorfeld gefragt, ob Hebammenschülerinnen bei der Entbindung dabei sein dürfen. Dann unbedingt wieder „hier“ schreien, weil es ganz herrlich ist, wenn man von so lieben Menschen unterstützt wird, die nur darauf bedacht sind, dass es Mutter und Kind unter der Geburt gut geht, und das auf so dezente und zurückhaltende Weise. Hebammen sind ganz besondere Menschen. Es ist enorm wichtig, dass die Beziehung zwischen Euch und Eurer Hebamme stimmt. Deshalb nehmt Ihr während der Schwangerschaft einige Vorsorgetermine zum gegenseitigen Kennenlernen wahr und Ihr habt die Möglichkeit, für den Fall, dass es nicht so gut passt, eine andere Hebamme kennenzulernen.

Alles ist toll im Geburtshaus. Die Menschen sind fantastisch, sowohl fachlich als auch menschlich. Die Räume sind toll, die Betten sind toll, die Wannen sind toll. Die ganze Atmosphäre ist einfach super. Ich habe meine beiden Kinder in Geburtshäusern (aufgrund unseres Umzugs in zwei verschiedenen) zur Welt gebracht und würde es jeder Mama ans Herz legen, dem Geburtshaus eine Chance zu geben. Seht es Euch an, lernt die Hebammen und die Räumlichkeiten kennen und dann entscheidet nach Eurem Bauchgefühl. Ihr müsst euch wohl fühlen mit der Entscheidung!

Und bitte bitte lasst Euch nicht von eurem Umfeld verunsichern. Leider ist es so, dass die wenigsten Menschen wirklich wissen, was ein Geburtshaus ist und wie hoch die Auflagen sind, um dort überhaupt gebären zu dürfen. Deshalb stößt man unnötigerweise sehr oft auf alarmierende, verunsichernde und häufig auch sehr blöde Kommentare, wenn man von seinem Geburtshaus-Vorhaben erzählt. Lasst Euch das nicht verderben. Ihr werdet Eure Geburt als etwas rundum Wunderbares erfahren.

Ich bin weder esoterisch, spirituell, öko oder Globuli-fanatisch (obwohl öko vielleicht schon ein bisschen, so möchtegern Bio-Produkte-kaufen-öko), aber ich kam mir vor wie auf Wolken. Die Mädels da haben echt was drauf und die Aufmerksamkeit und Hilfe, die sie euch geben werden während der Vor-, Nachsorge und der Geburt ist mit Geld nicht zu bezahlen. Und das aller aller Schönste: nach der Geburt schnappt Ihr Euch Euer kleines Bündel und stapft auf wackeligen Beinen, stolz wie Bolle nach Hause ins Wochenbett. Eure Hebamme kommt jeden Tag vorbei und überprüft ob es Euch und dem Baby gut geht und es wird die schönste Zeit Eures Lebens. Und das sage ich voller Überzeugung, obwohl ich nach meiner ersten Geburt drei Brustentzündungen und erhebliche Stillprobleme hatte. Mit der Hilfe, Unterstützung und dem Fachwissen meiner Hebammen habe ich gelernt mit jeder Schwierigkeit umzugehen und nicht gleich aufzugeben.

Ein Hoch auf alle Hebammen und Geburtshäuser! Speziell vielen Dank Sabine und Sandra, für Eure unendliche Geduld mit mir und das Gefühl an einem Ort zu sein, der fast noch schöner ist als zu Hause.

Luzie

Als es um die Wahl des Geburtsortes für unser erstes Kind ging, hatten mein Freund und ich schnell das Gefühl, dass ein Geburtshaus gut zu uns und unseren Bedürfnissen passen würde. Aufgrund der Größe, der warmen Einrichtung, der familiären Atmosphäre und den herzlichen Mitarbeiter*innen hat uns das Geburtshaus Maja von Beginn an sehr gut gefallen. Unsere Hebamme betreute uns schon während der Schwangerschaft und so hatten wir Zeit uns gegenseitig kennenzulernen. Mir tat es gut, dass wir uns immer im Geburtshaus trafen und mir so die Umgebung schon vertraut wurde. Die Betreuung bestärkte mich immer in dem Gefühl, dass es ein ganz natürlicher Weg ist einen kleinen Menschen zur Welt zu bringen. Auch hatte ich dadurch großes Vertrauen in mich selbst, was für mich vor und während der Geburt sehr wertvoll war. Als es dann soweit war, fuhren wir nachts mit einem sicheren Gefühl ins Geburtshaus und am nächsten Vormittag mit unserem kleinen Sohn in den Armen wieder nach Hause.

Steffi

Die Geburt im Geburtshaus Maja ist eigentlich nicht zu Papier zu bringen… denn in Worte zu fassen wie schön es war fällt schwer. Ich hatte eine wirklich tolle und liebevolle Vorbereitung dank meiner Hebamme! Für die Geburt unseres Sohnes bin ich unendlich dankbar! Kleinigkeiten wie die eigene Musik zu hören, die Lichtverhältnisse, die Stimmung… einfach wunderschön! Würde es auch beim zweiten Kind genauso wieder machen. Eine tolle Erfahrung und so bereichernd eine natürliche Geburt zu haben. Ein großes DANKESCHÖN ❤️

Vroni

Schon nach der ersten Begegnung im Geburtshaus war für uns klar, dass wir hier die Geburt unserer Tochter erleben möchten. Nicht nur, dass es die schönsten Geburtsberichte von Freunden aus dem Geburtshaus Maja gab, auch wir haben uns gleich sehr wohl, gut beraten und betreut gefühlt. Für die Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett hatte ich Hebamme Vanessa an meiner Seite, die mich bzw. uns mit ihrer wunderbar unaufgeregten Art betreute und durch diese Zeit begleitete. Während der Vorsorgeuntersuchungen hatte ich jederzeit das Gefühl gut aufgehoben und kompetent beraten zu sein und eine fachlich sowie menschlich tolle Frau an meiner Seite zu haben.

Die Geburt begann ganz früh morgens zuhause mit einem Blasensprung. Nachdem ich mich selbst kurz sammeln und meinen Mann geweckt habe, rief ich Vanessa an, die uns mit ihrer entspannten und ruhigen Art zu 11 Uhr ins Geburtshaus einlud. „Versuch noch so viel wie möglich zu schlafen.“ sagte sie. Mit so viel Adrenalin im Blut – leichter gesagt als getan. Im Geburtshaus hörte Vanessa nach den Herztönen und fragte nach Wehen, die noch ganz schwach ausgeprägt waren. Die Prognose war, dass unser Mädchen vielleicht zur Nacht hin das Licht der Welt erblicken wird. Ich war zwar aufgeregt, gleichzeitig fühlte ich mich durch die Gespräche mit Vanessa und den Geburtsvorbereitungskurs gut vorbereitet, mich in diesen unbekannten, natürlichen Prozess zu begeben. Wir hatten uns über die Monate der Schwangerschaft gut kennengelernt und Vanessa hatte mein volles Vertrauen.

Dann ging alles ganz schnell. Mittags zuhause wurden die Wehen schnell immer heftiger. Nach ein paar Stunden verabredeten wir uns mit Vanessa, die erst nochmal zuhause nach mir sah und mich untersuchte. Schnell war klar, dass wir nun alle zusammen ins Geburtshaus fahren. Vanessa und mein Mann richteten den Raum her und waren an meiner Seite, wenn sich die nächste Wehe ankündigte. Am Ende dauerte es im Geburtshaus nur noch zwei Stunden, bis unsere Tochter auf der Welt war.

Dass die Geburt meines ersten Kindes so schnell und problemlos verlaufen würde, hatte ich gehofft, aber nicht unbedingt damit gerechnet. Ich habe während der Geburt zu keiner Zeit daran gezweifelt, am richtigen Ort zu sein. Vanessa hielt mich auf dem Laufenden, wie die Geburt voranschreitet und ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl sicher und gut begleitet zu sein. Vanessa als professionell ausgebildete Hebamme an meiner Seite zu haben, war ein gutes Gefühl und ich vertraute auf ihre Erfahrung und Fachlichkeit. Die Geburt im Geburtshaus war für mich eine wundervolle Erfahrung, aus der ich als Frau gestärkt hervorgehe und ich bin sehr dankbar für die Begleitung durch Vanessa. Sollte es ein Geschwisterchen geben, würde ich mich immer wieder für eine Geburt hier entscheiden.

Anna

Im vergangenen Jahr wurde ich von einer Hebamme aus dem Geburtshaus Maja während meiner Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettzeit betreut und habe mich durch sie sehr gut aufgehoben gefühlt. Von Anfang an hat sie mir das Gefühl gegeben, voll und ganz für mich da zu sein und vor allem Vertrauen in meine Entscheidungen gehabt, sowohl im Bezug auf Arzttermine als auch alles rund um die Geburt. Ich wusste immer, dass sie den Weg mit mir geht, wie ich mir das vorstelle. Wir waren in einem intensiven Austausch vor allem auch in Hinblick auf die geplante Hausgeburt. Dadurch konnte ich mir sicher sein, dass wir eine schöne Geburt erleben würden und dass sie selbstbestimmt sein würde. Während der Geburt hat sie sich so ruhig und zurückhaltend verhalten, wie es für mich perfekt war. Ohne große Intervention durfte ich so unseren Sohn in einer relativ zügigen Geburt in meine Hände gebären. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung und Begleitung durch unsere Hebamme und das gesamte Geburtshaus ohne Vorbehalte jeder werdenden Mama ans Herz legen, die eine natürliche, selbstbestimmte Betreuung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ohne große Interventionen sucht.

Livia

Am 13.4.2018 haben wir im Geburtshaus Maja in Prenzlauer Berg unseren Sohn Neo bekommen. Das ist nun fast ein Jahr her und wir erinnern uns sowohl an die Zeit vor der Geburt, der Geburt und nach der Geburt sehr sehr gerne.

Bei dem Maja-Hebammenteam haben wir uns von Beginn an in sicheren Händen gefühlt. Von Beginn an wurde ich in meinem Vertrauen zu meinem Körper und meinem Baby bestärkt, um mich mit guten Gefühlen auf die Geburt vorbereiten zu können. Die Räumlichkeiten im Maja-Geburtshaus strahlen Geborgenheit und Wärme aus. Von Beginn an haben wir uns dort wohl gefühlt. Durch unser Vertrauen zu unserer Hebamme konnten wir uns ganz in Ruhe und voller Zuversicht in den Prozess der Geburt begeben. Während der Geburt gab es keinen Moment der Unsicherheit. Es war schön zu erleben, dass wir uns für dieses Ereignis so viel Zeit nehmen konnten. Nichts vermittelte Eile oder setzte uns unter Druck. Somit wurde die Geburt unseres Sohnes ein rundum wunderbares Erlebnis.

Die Vor- bzw. Nachbetreuung war sehr sorgsam, verlässlich und entspannt. Es war ein großes Geschenk, dass wir auf diese Weise das Wochenbett in vollen Zügen genießen konnten und unseren Neo in Ruhe und Liebe willkommen heißen durften. Wir bedanken uns für die tolle Zeit und sind froh, dass Ihr es möglich macht, Kinder auf diese Weise zur Welt zu bringen. Danke.

Vanessa